WirrWahr -
Paul und sein Wort Schatz

Ein Stück Theater für ein lesendes Publikum
ab 9 Jahre / Dauer ca. 60 Minuten

Paul, ein älterer Herr, sitzt in seinem Lieblingssessel und ist, wie so oft in letzter Zeit, eingenickt. Dabei befindet er sich eigentlich mitten in den Vorbereitungen zu seinem 80. Geburtstag. Als er aufwacht, steht er vor einer großen Aufgabe: seine Enkelin Paula bittet ihn um eine Geschichte aus seiner Kindheit. Paul sucht längst vergessene Worte zusammen und erzählt.

Im Rahmen des Theatertreffens ‚SPURENSUCHE 12‘ 2014 in Hamburg entwickelte Regisseurin Lisa van Buren zusammen mit Franziska von Knoblauch und Danilo Tepša ein Konzept, das Sprache und Sprachbilder sichtbar werden lässt. Der Leiter des KinderTheaterHauses, Harald Schandry, war sofort überzeugt von diesem kreativen Ansatz, Sprache spielerisch zu erkunden, so dass er daraufhin das junge Team nach Hannover einlud, um die Realisierung der Uraufführung zu unterstützen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht also Paul, für den das Team Dieter Hufschmidt gewinnen konnte. Dem hannoverschen Publikum ist er bestens aus mehr als 50 Jahren Theater - , Radio- und Filmarbeit bekannt. In der Spielzeit 2012/13 war Dieter Hufschmidt in seiner biografischen Erinnerungsreise Mein Kopf ist ein zwitscherndes Vogelnest auf der Cumberlandschen Bühne zu erleben.

Nun begibt er sich mit diesem Stück für ein deutlich jüngeres Publikum auf die Reise und lässt Erlebnisse und Erfahrungen in die fiktive Figur Paul einfließen. Paul erzählt aus seinem Leben und wird immer wieder von seinen eigenen Worten aufgerüttelt, erschreckt und zum Staunen gebracht. Die Worte nehmen ihn mit auf das Abenteuer seines Lebens. Immer wieder geht es um die Frage: Was kann Sprache, wohin kann sie dich führen? Was passiert, wenn sich die Worte verändern, Erinnerungen wachrütteln und sich eventuell sogar gegen dich wenden?

Es spielen: Dieter Hufschmidt
Musik: Danilo Tepša
Eine Ensembleproduktion von: Ruth Johanna Benrath (Autor), Lisa van Buren (Regie), Dieter Hufschmidt (Schauspiel), Franziska von Knoblauch (Regie), Danilo Tepša (Musik).