Wolken sind ziehender Ärger

Klassenzimmerstück - mobile Produktion
von Ad de Bont
ab 10 Jahren / Dauer ca. 50 Minuten

Mann und Frau befinden sich in einem Klassenzimmer in scheinbar klaren Verhältnissen: Er zunächst ohne eigene Meinung, sie kämpft gegen Chaos, Unwissenheit und Sittenverfall. Das Wer-ist-was-Spiel über Beziehungen, Macht und Abhängigkeiten bewegt sich zwischen Absurdität und Tragik, Witz und Wahnsinn. Ein abrupter Rollentausch wirft Fragen auf: Wer hat hier recht? Wer hat sogar mehr recht? Hat hier niemand recht?

Es ist ein Machtkampf, ein Spiel mit der Liebe und mit der Wut, ein amüsantes und fortwährendes Ringen um die Lufthoheit über die jeweilige Situation. Mit dem wechselnden Dominanzstreben der jeweiligen Figur wird eines deutlich – es gibt keine absoluten Wahrheiten.

Wer der Bestimmer ist, bestimmt auch, wer recht haben darf.

Die Kinder können Bezüge zu ihrem eigenen Leben herstellen – Macht und Ohnmacht, Ungerechtigkeit und, nach vertauschten Rollen, sogar so etwas Verbotenes wie Rachegelüste. All das erleben auch sie – in abgeschwächter Form - zu Hause, in der Schule, im Spiel auf dem Schulhof, beim Sport. Dabei werden sie immer wieder mit den eigenen moralischen und ethischen Kriterien und angelernten Verhaltensregeln konfrontiert und geraten auch in innere Konflikte: Wie weit darf ich in der Verfolgung meiner Ziele gehen? Oder wie sehr darf ich meine eigenen Wünsche außer Acht lassen, um mein Gegenüber zu schonen?

Wolken sind ziehender Ärger Bild 1

Wolken sind ziehender Ärger Bild 2



Mit: Helga Lauenstein, Gerrit Neuhaus
Regie: Laetitia Mazzotti
Dramaturgie: Harald Schandry
Bühne und Kostüm: Dorothea Hoffmann



Pressezitate

" 'Wolken sind ziehender Ärger' diesmal nicht auf der Bühne, sondern im Klassenzimmer. Theater ist überall. Wir brauchen nur zwei, drei Requisiten und tolle Darsteller. Und schon entstehen Kunsträume" (Laetitia Mazzotti, Regisseurin).
(HAZ)





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